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Heiliger Nachtrag

San Vincenzo Ferrer, auch u munacone genannt, soll bei allen möglichen Krankheiten helfen.

1836 wurde er in einer Prozession durch Neapel getragen, was dann zur einem drastischen Rückgang der Cholera geführt haben soll.

San Vincenzo Ferrer

Letztes Jahr waren auch die Kirchen im Lockdown – also geschlossen. So auch die Basilica di Santa Maria della Sanità. Damit sich die Anwohner aber trotzdem an ihren Heiligen wenden konnten, trug man die Statue vor die Kirche und so pilgerten die Neapolitaner während der Pandemie zu dem Heiligen, der hinter seinem Sicherheitsgitter diesmal nicht die Cholera, sondern Corona stoppen sollte.

Wie man sehe, habe es nicht sehr viel gebracht… meinte la guida.

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Napoli, Amore ❤️ mio

Ich war ja nicht nur in Neapel. Aber diese Stadt hat mein ❤️.

Bergauf

Ich als bekennende ADHSlerin fühle mich in diesem laut-chaotischen Chaos pudelwohl. Fast schon buddhistisch-tiefenentspannt – so im Vergleich zu den Einheimischen… 😁😁

Und wieder bergab 🥵🥵🥵

Und das beinahe unabhängig von der grossartigen, glutenfreien Pizza. Warum kriegen die das hier nicht hin? Das die Pizza nach Pizza schmeckt?

Leider war mein Hunger nicht so gross wie meine Lust. Sonst hätte ich 24h lang gegessen…

Die Menschen, die Sonne, die Farben, die Kunst, die Kultur, das Essen, das Bröckelnde und Unfertige.

Wie neu! 👌🏻

Die Impulsivität, Improvisation und die Möglichkeit in der Masse unterzutauchen und gleichzeitig jederzeit eine chiaccherata zu haben.

Alle immer am Wäsche trocknen

Der Stolz und gleichzeitig sich und das Leben nicht zu ernst zu nehmen.

Hmmmm? 🤔

Der Kitsch und die Hitze.

Kitsch
Hitze

Aber natürlich gibt es auch die Postkartenmotive!

Die spielen Fussball 😎
Ähh, danke!

Und nie (!) vergessen:

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Streetart: Messaggi

Die letzten, vesprochen. 🙂 Mein Handy braucht wieder Speicherplatz… 🙈

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Begegnungen

Mein Berg-Freund Tim erzählte mir, dass er kaum mit Leuten ins Gespräch gekommen sei, während der zwei Wochen, in denen er alleine unterwegs war. Ging mir nicht so.

Ich quatsche aber auch echt mit allen. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Landessprache kann, oder daran, dass ich eine Frau bin. Oder daran, dass ich auch echt mit allen quatsche. 😁

Francesca und Roberto (Mutter und Sohn), die mich vor dem Zerbröselungstod in Napoli retteten, als ich mich in ihre Einbahnstrasse (Einbahntreppe!!) verirrte. Mich bewässerten und mir dringend rieten, doch den Pullman zu nehmen, den Bus! Auch wenn es nur zwei Stationen seien. Ich dankte, und ging zu Fuss.

Franco der im Reisbüro in Ischia jeden Tag von 07:30-23:00 arbeitet. Theoretisch hätte er auch ein schönes Haus. Aber nun, da alles offen sei und hoffentlich so bleibe…. Wohnt er quasi dort. Mit der blauäugigen Katze. Und manchmal seiner Mutter.

Der redselige Mailänder von den ersten Katakomben, den ich in den Zweiten wieder traf und der mich winkend begrüsste: Ah ciao, la ragazza… sei anche qui…. Und mit mir wie einer alten Bekannten zu tratschen begann.

Die ältere Frau, die mir erzählte, dass ihr Mann im März an Covid starb. Endlich konnte er seine Hüftoperation machen lassen, die immer wieder verschoben wurde. Alles ging gut. In der Reha steckte er sich an. Und starb.

Maria aus Genua, die am Tisch neben mir vor sich hinschmolz: Che caldo a Napoli! Und deren Mann sich darüber beklagt, in einem Weiberhaushalt zu leben. Tja! Sie zuckt die mit den Schultern Selber Schuld! (Sie haben drei Töchter).

Die drei Älteren auf der Bank vor dem Friedhof. Vor allem Sergio, den ich kaum verstand. Was die anderen nur mit einem Schulterzucken quittierten: Der rede eh zuviel. Verstanden habe ich, dass mich Vincenzo, auch il capitano genannt, zu diesem Strand rudern könne, der nur auf dem Seeweg zu erreichen sei. Il capitano von der Bar beim Hafen an der Ecke.

Marco, der seine Stelle verlor. Was vorher schon schwierig war – hier Arbeit zu finden – sei mit Covid fast unmöglich. In den letzten zwei Jahren hätten so viele Geschäfte dicht gemacht. Und da fernab von Napoli und Rom, fernab von Industrie gebe es wenig zu tun. Nun schaut er zu klein Nino und kümmert sich ums Haus.

Danke an Marco und Sara, dass ich meine Hängematte in ihrem Garten aufhängen durfte. Danke an Nico, der trotz Freudentanz über meine Hängematte, diese nicht kaputt getrampelt hat. Und Danke, dass sich die nonna nicht zu Tode erschreckte, als ich am Morgen aus meiner Hängematte rauskroch. Nur etwas erstaunt blickte sie in ihrem Gartenstuhl. Also mich hätte sie jetzt nicht erwartet. Sondern eher einen Kollegen ihres Sohnes…

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Hmmm??

Wofür steht das genau? Ich meine, da ist ne Treppe. Wer soll da wohl nicht zu schnell die Treppe runter fahren wegen den Schulkindern? 🤔

Hier ist eine Schule: Langsam fahren!

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Streetart: Bellezze

Da kommt noch mehr…. 😉

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Das Genie der Strassenuniversität

Sofort-Abschlüsse werden hier verliehen.

Mathematische Strassenuniversität

Alle 2000 Jahre wird ein Genie geboren. 2000 vor Christus Pythagoras, 2000 Jahre nach Christus Leonardo. Von 2000 bis 4000 Pollone.

Direkte Aufnahme für Anwärterinnen mit den Massen 60-90-60: Biete Lebensmittel, Unterkunft, Waschen, Trocknen, Bügeln, Massage und Sex bei Wunsch (wohlgemerkt unter Einhaltung der Massnahmen).

Respekt für diese grosse Universität der Strasse, dem einzigen Standort der Welt.

Die berühmtesten Universitäten der Welt können nicht konkurrieren mit Genies wie Einstein, Pythagoras, Leonardo und Polone.

Das Genie der Universität der Strasse.

PS: Ich übersetze nur was da steht. 😉

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Streetart

Ich war ja schon in Barça hell begeistert. Aber Napoli setzt da noch einen drauf.

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