Nach der Besprechung bei (nicht meinem!) Onkologen.
Sie: Shit. Mir haben so viele die Daumen gedrückt. Ich weiss gar nicht, was ich denen jetzt schreiben soll.
Ich: Du musst ja nicht alles schreiben. Es folgen ja noch mehr Abklärungen. Halte es doch allgemein.
Sie: Der Befund ist nicht gut, aber auch nicht katastrophal?
Ich: Genau.
Sie: Der Befund ist nicht gut, aber das Testament muss ich noch nicht schreiben.
Ich: 😁 Not dead yet.
Sie: 😁
Ich: Hängt die schwarzen Klamotten wieder in den Schrank! 😁
Sie: 😁
Ich: Ihr erbt noch nix! 😁
Sie: 😁
Ich: Ok. Ich hör jetzt auf. Aber was soll man auch machen. Geht ja nur mit schwarzem Humor.
Sie: Ohne ginge es gar nicht!
Ich: Ausser man wird Gesundheitsanbeter: kein Fleisch, keine Milch, kein Soja, keine Fertigprodukte, kein Zucker, keine Gluten, kein Alkohol, kein Nikotin, kein Heroin, kein Kokain, nur biovegane Rohkost.
Sie: Also Schwurbler.
Ich: Oder superreligiös, egal ob Kirche oder Yoga.
Sie: Eben. Schwurbler.
Ich: Die drei Möglichkeiten nach einer Katastrophe: schwarzhumorig, gesundheitsfanatisch, religiös-esoterisch.
Sie: Schwarzhumorig oder Schwurbler.
Ich: Ist klar, was wir sind, ne?
Sie: Obviously.
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